Die 7 größten Hausbau-Fehler & so können Sie diese vermeiden

Ein freundliches Hallo an alle (zukünftigen) Bauherren,

seit über 25 Jahren bin ich nun im Bereich der Immobilien tätig. Hier habe ich vieles erlebt und vor allem häufige Fehler gesehen. Damit Ihnen das nicht auch passiert, habe ich einmal die 7 häufigsten Fehler zusammengetragen und Ihnen wichtige Punkte mitgegeben, um diese zu vermeiden.

Fehler Nummer 1: Unrealistische Budgetplanung

Viele Fehler beim Hausbau entstehen nämlich bereits vor dem Spatenstich. Einer der häufigsten ist eine unrealistische Budgetplanung. Meiner Meinung nach sollte man zu den vorher gut kalkulierten Preisen für das Grundstück und das Haus noch einen Puffer von mindestens 30.000€ einplanen, sodass man wirklich für alles gewappnet ist. Zudem vergessen Bauherren häufig Kosten für die Außenanlagen einzubeziehen. Hierbei kommt es natürlich immer auch auf die individuellen Vorstellungen an, wie hoch der Preis für die Anlagen ausfällt. Planen Sie hier auch genug Puffer für Pflasterarbeiten, Zaun, Überdachungen etc. ein.

Fehler Nummer 2: Man weiß nicht genau, was man will

Mittlerweile gibt es unzählige Möglichkeiten, sein Haus zu gestalten. Dabei haben viele Bauherren ganz unterschiedliche Vorstellungen, wie ihr Neubau aussehen sollte, welche Ansprüche man an das Haus hat und welches finanzielle Budget einem zur Verfügung steht. Man sollte unbedingt die Zeit investieren und sich über einige Fragen vorab im Klaren sein:

  1. Was kann ich mir finanziell leisten?
  2. Wann möchte ich einziehen?
  3. Wie groß muss das Haus sein?
  4. Wo möchte ich leben? Umfeld? Nachbarn? Infrastruktur?
  5. Welche Wünsche habe ich an die Ausstattung?
  6. Gibt es Allergien, sodass auf bestimmte Baustoffe verzichtet werden muss?

Erst wenn diese wichtigen Fragen geklärt sind, sollte man sich intensiv mit der Planung auseinandersetzen. Hierfür biete ich extra ein kostenloses Beratungsgespräch am, sodass bereits alle wichtigen Fragen vorab geklärt und schriftlich festgehalten sind.

Fehler Nummer 3: Keine professionelle Beratung in Anspruch nehmen

Wie bereits im vorherigen Abschnitt genannt, sind wichtige Fragen vorab zu klären. Ein Bauberater kann hierbei genau die richtigen Fragen stellen und Sie sparen sich somit nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Zudem kann ich auch über Themen wie Förderung und Zuschüsse aufklären und aus meinen Erfahrungen wertvolle Tipps für den Bauprozess und die Gestaltung des Eigenheims mitgeben. Tipps, die sich in Zukunft bezahlt machen werden!

Fehler Nummer 4: Schlechte Einschätzung des Zeitaufwands

Ja ein Bauprojekt frisst enorm viel Zeit und diese sollte man vorab unbedingt einplanen. Der Bauprozess kann auch teilweise viel Stress bedeuten, wenn man nicht den richtigen Bauberater zur Seite stehen hat. Also, auch wenn es schwerfällt – Planen Sie wirklich genug Zeit für Ihr Bauvorhaben ein. Hier gilt die Regel: Lieber zu viel Zeit einplanen als zu wenig oder man steht im schlimmsten Fall ohne Dach über dem Kopf da, weil Wohnungen zu zeitig gekündigt wurden.

Fehler Nummer 5: Man denkt nicht an morgen

Viele meiner Bauherren wollen natürlich im ersten Schritt sparen. Dennoch sollte man sich immer überlegen, wie lange man in seinem Eigenheim lebt. Nimmt man lieber die günstigsten Fliesen oder eher welche aus einem höheren Preissegment, sodass man länger etwas davon hat. Oder nimmt man die günstigsten Fenster und nimmt dafür höhere Heizkosten in Kauf, weil diese schlecht abgedichtet sind? Zudem sollte man sich bereits beim Grundriss überlegen, inwieweit dieser in Zukunft Sinn ergibt. Sind bereits Kinder geplant? Wenn sie schon da sind, was passiert mit den Kinderzimmern, wenn sie ausziehen?

Auch einer der häufigsten Fehler: Man denkt nicht an das Alter. Ebenerdige Wohnräume und bei zweietagigen Bauten die optimale Aufteilung der Räumlichkeiten sind hier langfristig von einem hohen Wert.

Fehler Nummer 6: Sie überschätzen Ihre handwerklichen Fähigkeiten

Wer auf der Baustelle selbst mit anpackt und sogenannte Eigenleistungen erbringt, kann Kosten sparen. Viele Bauherren überschätzen ihre handwerklichen Fähigkeiten und riskieren damit Mehrkosten und zeitliche Verzögerungen. Zudem haften Sie bei Mängeln selbst und müssen diese aus eigenen Kosten nachbessern. Dies kann dazu führen, dass Sie eventuell nach finanzieren müssen und sich der Einzug in Ihre Immobilie verzögert. Überlegen Sie sich deshalb im Vorfeld genau, wo Ihre Stärken liegen, Sie mit anpacken können und wie viel Zeit Sie erübrigen können.

Fehler Nummer 7: Sie sparen bei den Versicherungen

Ein Unfall auf der Baustelle, eine plötzliche Arbeitslosigkeit, ein schweres Unwetter oder ein Brand können nicht nur den Bau Ihrer Immobilie bremsen, sondern auch zusätzlich hohe Kosten verursachen. Sparen Sie also nicht bei den richtigen Versicherungen wie: Bauherrenhaftpflichtversicherung, die Bauleistungsversicherung, die Rohbau-Versicherung sowie eine Haftpflichtversicherung für unbebaute Grundstücke. Falls Freunde oder Bekannte beim Hausbau unterstützen, empfiehlt es sich auch eine Bauhelferunfallversicherung abzuschließen.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen guten Einblick in häufige Fehler geben, die vor und während dem Hausprozess auftreten können. Falls Sie noch weitere Fragen haben, scheuen Sie sich nicht ein Beratungsgespräch mit mir zu vereinbaren.